Bei diesem Gericht stellt sich natürlich die Frage, ob es unter Geflügel oder unter Gemüse und Doufu einzuordnen ist. Es ist eines der „gefälschten“ Gerichte der buddhistisch-vegetarischen Küche. Für das „Huhn“ nimmt man Doufu-Haut, die in Asienläden getrocknet, stangenförmig oder in Blättern verkauft wird.
Falls Sie Hühnerfleisch der vegetarischen Version vorziehen, schneiden Sie ein Hühnerfilet in feine Streifen und behandeln diese dann, wie hier beschrieben.
Zutaten
250g Doufu-Haut (Doupi – eine Packung)
50g Stärke
50g Sojasprossen
3 getrocknete Chillies
20 Körnchen Sichuanpfeffer
2 Frühlingszwiebeln
20g Ingwer
Öl zum Fritieren
Zubereitung
- Doupi kochen, bis sie weich ist, Sichuanpfeffer trocken anrösten und im Mörser zerreiben.
- Sprossen waschen und die trockenen Enden abzupfen, Chillies in feine Längsstreifen schneiden, Doupi ausbreiten und in 4cm lange Streifen schneiden, Ingwer in feine Streifen schneiden, Frühlingszwiebeln hacken.
- Öl (am besten in der Friteuse, aber im Wok geht’s auch) erhitzen, die Doupistreifen in Stärke wälzen und goldbraun fritieren, auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
- Im Wok etwas Öl erhitzen, Frühlingszwiebeln, Ingwer, Chillies und Sichuanpfeffer anbraten, Sprossen dazugeben, einige Sekunden braten, dann mit etwas Wasser besprenkeln, damit sie zart und knackig bleiben. Die fritierten „Hühnerfleischstreifen“ dazugeben, noch einige male wenden, auf einem Teller anrichten und servieren.